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Herausgeber / Verleger

 

Dem 2015 erschienenen Band "50 Masters of Realistic Imagery" widmete der Vater der Wiener Schule des Phantastischen Realismus Ernst Fuchs (1930-2015) kurz vor seinem Ableben ein schönes Geleitwort.

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Das Grundanliegen seiner Arbeit als Herausgeber formuliert Goette Himmelblau eindrücklich in seinem Vorwort zum Band  "42 Masters of Realistic Imagery":

 

In seiner Nachschau zur jüngsten Biennale in Venedig schreibt der deutsche Kunstkritiker Hanno Rauterberg in Die Zeit, Nr. 24 vom 9. Juni 2011, von einer erschreckenden „Ausweitung des Kunstbegriffs, von dem man doch immer meinte, er sei bereits bis zur völligen Schlabbrigkeit geweitet. Hier wird für Biennale-tauglich erklärt, was sonst allenfalls die Schwelle zum Postershop überwindet“. Und er konstatiert weiter: „Offenbar gibt es eine Kunst jenseits der Kunst, offenbar gibt es zahlreiche Künstler, die nie auf den vielen Biennalen dieser Welt zu sehen sind, obwohl sie den Geschmack nicht weniger kluger Zeitgenossen treffen.“

 

Wem sollten diese Wahrheiten bisher entgangen sein? Tatsächlich fällt es immer schwerer, sich angesichts dessen noch wohlzufühlen, was heute von einem nahezu hermetisch agierenden Kreis aus Kritikern, Galeristen, Agenten und Kuratoren auf die großen Bühnen des Kunstmarktes gehoben wird: Weniges schmeckt nach künstlerischem Potenzial oder gar Genie. Es begegnet uns stattdessen immer öfter eine Pseudo-Kunst aus spekulativen Verstiegenheiten und Kopflastigkeit, mehr Schein als Sein, dafür ausgestattet mit dem Potenzial der Verwertbarkeit im Sinne des Spektakels und großen Geschäfts. Des Geschäfts zugunsten derer, die zum „inneren Kreis“ gehören, zu jenem inneren Kreis, der die künstlerischen Wertmaßstäbe dementsprechend fließend postuliert...

 

Geht man diesen haarsträubenden Zusammenhängen im Detail nach, läuft man schnell Gefahr, von einem gewissen Pessimismus erfasst zu werden. Und doch: Die Arbeit an diesem Buch, die sich über fast zwei Jahre erstreckte, hat mir die Hoffnung zurückgebracht, dass die Künste im Sinne ihrer ursprünglichen Bedeutung überdauern werden, die sich etymologisch aus dem Verbum können herleitet mit der Bedeutung „das, was man beherrscht, Kenntnis, Wissen, Meisterschaft“.

Der vorliegende Band ist auch eine Huldigung an Delacroixs berühmte Aussage: „Le premier mérite d'un tableau est d'être une fête pour l'oeil.“ („Die erste Tugend eines Bildes ist es, ein Fest für das Auge zu sein.“) Er stellt eine exzellente Auswahl heute lebender Künstler der realistischen Bildsprache vor, die man wohl eher jenseits der oben erwähnten lautstark meinungsbildenden, heruntergekommenen Kunstbühnen finden wird, deren Werk aber jedem echten Kunstliebhaber und Kunstkenner höchsten Genuss bereiten sollte, sowohl was die Tiefe der künstlerischen Idee als auch was handwerkliche Delikatesse betrifft.

 

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